Leben = Wir

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“Wir” steht dabei für die Gemeinschaft. Unser Leben ist darauf ausgerichtet und davon abhängig, dass wir nicht alleine auf der Welt sind. Wir leben nur dann wirklich, wenn wir die Menschen in den Vordergrund rücken statt Statussymbole, Geld und Karriere.

  • Wir könnten natürlich als Selbstversorger überleben, könnten aber den Luxus und die Absicherungen unserer Gesellschaft nicht nutzen.
  • Wir könnten auch unser Leben darauf ausrichten Reich zu werden, doch das Geld nützt uns dann nichts, da wir es nicht für etwas Sinnvolles ausgeben können. Die Freunde, die uns ertragen sind dann größtenteils auf unser Geld aus.

Das Überleben der Menschheit ist davon abhängig, dass wir aufeinander acht geben (und auch auf die Natur), denn wir leben in einer vernetzten Welt.

Es gibt wirtschaftliche Abhängigkeitsketten:

  • sozialen Einrichtungen (Krankenhäuser, Kindergärten, Rente, Sozialhilfe) können nur finanziert werden, wenn
  • Menschen aus der verarbeitenden Produktion dafür zahlen. Das ist abhängig von
  • Abnehmern der Produkte und der Beschaffung der Rohstoffe (z.B. aus Afrika).
  • Beschaffung ist nur möglich, wenn in den Gewinnungsländern entsprechende Bedingungen vorherrschen.

Wenn man die Menschen nicht achtet, spielen diese nicht mit und das Netz stürzt in sich zusammen. Das gilt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch im Umgang mit unseren Nächsten, unseren direkten Mitmenschen. Dabei spielt das Lebensvertrauen eine große Rolle. Wenn ich auf alle mit misstrauen zugehe, wirke ich zum einen abweisen und werde zusätzlich innerlich ein Kennenlernen ablehnen. Wenn ich aber auf das Gute im Menschen vertraue und auf Fremde offen und unvoreingenommen zugehe, habe ich erst eine Chance mein Gegenüber kennen zu lernen. Wenn ich viele Menschen kenne und auf andere offen zugehe, kann ich freier leben, führe ein fröhliches und unbesorgteres Leben und kriege einen besseren Blick dafür, was das Leben eigentlich ist und wie ich mein eigenes leben möchte. Wenn man sozial und nachhaltig wirtschaftet und auf das Gute vertraut, wenn Probleme einen anspornen und man Gefahren als festen Bestandteil des Lebens akzeptiert und sie in Kauf nimmt, ist man nicht nur auf dem Weg zum Gutmenschen, sondern führt auch ein erfülltes leben. Ein Leben, in dem man die Mitmenschen achtet/respektiert. Ein Leben in Gemeinschaft. Leben = Wir