Edinburgh

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Titelbild

Im Juni 2015 habe ich einen Freund in Schottland besucht. Gemeinsam haben wir uns verschiedene Orte dort angesehen. Edinburgh Die ersten Tage war Edinburgh dran. Das ist die Hauptstadt Schottlands mit fast 500 000 Einwohnern. In der Stadt gibt es 7 Hügel, davon sind zwei durch einen erloschenen Vulkan entstanden.

Links ist ein Kirchturm abgebildet. Davor ist eine Reihe von Häusern aus Backsteinen über denen in der Mitte des Bildes die Kuppel der Camera Obscura heraus ragt. Im Huntergrund und auch unten vor der Häuserreihe sind Bäume im Bild.

Camera Obscura (Kuppel in der Mitte) und Royal Mile von der Princes Street aus.

Einen davon, den Castle Rock, haben wir als erstes angesteuert. Wir haben jedoch nicht die Burg besichtigt, die an dessen Spitze liegt, sondern sind ein Stück weiter vorne auf der Royal Mile zur Camera Obscura. In deren Gebäude gibt es heute ein Museum mit zahlreichen optischen Täuschungen, anderen optischen Phänomenen und natürlich auch mit einem Blick durch die Camera Obscura auf dem Dach des Gebäudes. Mit ihrer Hilfe kann man in alle Richtungen auf die Stadt blicken.

In der Mitte des Bildes ist das metallene Schild eines Elefanten mit Kaffetasse vorm Rüssel zu sehen, das an der Mauer vom Café hängt, links ist ein kleiner teil des National Museum of Scottland zu sehen.

rechts The Elephant House, links the National Museum of Scotland

Vorbei am Lokal “The Elefant House” indem Joanne K. Rowling ihren ersten Harry Potter Band schrieb, sind wir vor dem National Museum of Scotland (das von außen wie eine Burg aussieht) zum Greyfriars Kirkyard, einem Friedhof, der größtenteils von Häusern umringt ist. Vor dem Eingang steht eine Statue des Greyfriars Bobby, einem Skye Terrier, der im 19. Jahrhundert nach dem Tod seines Herrchens an dessen Grab 14 Jahre Wache gehalten haben soll. Die Bürger von Edinburgh sollen ihm regelmäßig etwas zu Essen gebracht haben.

Friedhofspflanzen
Gräber
Friedhofsweg

Der Friedhof ist voller alter Gräber mit Statuen, Obelisken und Tafeln, die teilweise umgefallen oder kaputt gegangen waren. Die unheimliche Atmosphäre, die dadurch entsteht und Quelle von Geistergeschichten ist, konnten wir jedoch angesichts des sonnigen und schönen Wetters nur erahnen. Gestärkt haben wir uns dann abends bei Frankie & Benny’s, einem New York Italian Restaurant & Bar, wie sie sich selbst bezeichnen. Gespielt wurde vor allem alte amerikanische Musik. Die Bedienung war freundlich, auch wenn es ein bisschen gedauert hat, geschmeckt hat es jedenfalls gut.

Zu sehen ist der Schriftzug "The Real Mary King's Close", sowie ein "open Asusual". Am rechten unteren Rand ist eine graue Ratte zu sehen und links ein Mann mit einer Schnabelmaske, wie wir gegen die Pest benutzt wurden.

Plakat für das Mary King’s Close Museum

Am Abend waren wir dann noch in dem Mary King’s Close. Als Close werden die schmalen Gassen bezeichnet, die rechts und links der Royal Mile zwischen den Geschäften vom Hügel runter und hoch führen. Aus Platzmangel wurden neue Häuser einfach auf den alten gebaut. Mit der Zeit sind ganze Gassen unter den heutigen Häusern verschwunden. Eine ist der Mary King’s Close, durch die heute Führungen angeboten werden, die außerdem etwas über die Geschichte von Edinburgh erzählen.

Zu sehen ist das Monument, das im Wesentlichen aus dem Sockel, vielen Säulen und einem Balken darüber besteht. Es gibt vorne 8 Säulen. Die äußersten sind jeweils noch mit zwei Säulen verbunden, die nach hinten raus gehen. Vor und auf dem Monument sind einige Menschen.

National Monument of Scotland

Wir waren auch auf dem Calton Hill, auf dem sich zahlreiche Monumente befinden, wie das Dugald Steward Monument oder das National Monument of Scotland. Hier oben ist es an dem Tag sehr windig gewesen, sodass wir teilweise unser eigenes Wort kaum verstanden haben. Erst als wir im Windschatten waren, konnte man sich wieder normal unterhalten.

Am nächsten Tag waren wir dann noch auf dem Scott Monument. Es wurde zu Ehren des Schottischen Dichters Sir Walter Scott errichtet. Das imposante Gebäude kann besichtigt werden. Auf 4 Ebenen hat man jeweils einen guten Blick über die Stadt. Die verwinkelten Wege um das Monument laden zum Versteckspielen ein. Das dachten sich sicherlich auch die Macher von Cloud Atlas und drehten hier eben eine solche Szene. Spätestens zur obersten Ebene hin, kann man durch die schmale Wendeltreppe jedoch auch Beklemmungen bekommen, da es dort sehr eng wird.

Edinburgh
Edinburghs Haupteinkaufsstraße
Foto eines hohen Gebäudes von unten nach oben fotografiert mit mehren Bögen, wie ein Kirchturm.
Zu sehen ist ein Gleis

Satue
Foto vom schottischen Parlament

Das Schottische Parlament

Nach dem Eindruck von oben, haben wir die Stadt noch ein bisschen vom Boden aus erkundet. Vorbei an einem Laden, der das ganze Jahr Weihnachtsschmuck verkauft, sind wir zum Schottischen Parlament gelaufen, das am Fuße des Arthur’s Seat liegt. Es ist leider sonntags nicht geöffnet und auf das Besteigen des Berges haben wir dann auch verzichtet.

Und am Montag hatten wir auch keine Zeit, da wir da schon auf dem Weg in die Highlands waren.